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Kunibert FRITZ: Arbeiten von 1962 - 2021
Hartmut Böhm schreibt dazu: „ab Mitte der 50er Jahre bis zum Beginn der 60er Jahre ist ein Phänomen zu beobachten, das man als einen rigorosen, neuen Konstruktivismus bezeichnen könnte. Ohne die Dominanz einer bestimmten Klasse oder den Einfluss eines bestimmten Lehrers sind über 2 Studentengenerationen sowohl in der Malerei, als auch in der Grafik, als auch in der Plastik neue systematische Bildsprachen und Materialuntersuchungen entwickelt worden. Früher und radikaler als anderswo in Europa sind die Positionen einer exakten Ästhetik besetzt worden.“
„Bei seinen früheren Arbeiten lässt sich eine Vorliebe für die Teilung der Quadratfigur erkennen. Er gewann aus der systematischen Auflösung (d.h. der sich aus der Methode ergebenden neuen Anordnung der Teile) ästhetische Zustände. Das optische Ergebnis wirkt ornamental weil die Teilung sowohl von innen nach außen (von einem kleinen, zu einem größeren, umschreibenden) Quadrat als auch von außen nach innen; also von einer größeren zu einer kleineren Einheit fortschreitet. D.h., es ergeben sich notwendigerweise Zentren des Bildaufbaus (negativ oder positiv). Auf die Auflösung des vereinzelten Elementes folgt konsequent der systematische Zusammenhang in einem additiven Verband. Die Grundfläche ist dabei wiederum das Quadrat, so dass das Auge mühelos einen Zusammenhang über die Achsiallage der Einzelelemente zur übergeordneten Figur herstellen kann.”
(Hans-Peter Riese)
„Bei seinen früheren Arbeiten lässt sich eine Vorliebe für die Teilung der Quadratfigur erkennen. Er gewann aus der systematischen Auflösung (d.h. der sich aus der Methode ergebenden neuen Anordnung der Teile) ästhetische Zustände. Das optische Ergebnis wirkt ornamental weil die Teilung sowohl von innen nach außen (von einem kleinen, zu einem größeren, umschreibenden) Quadrat als auch von außen nach innen; also von einer größeren zu einer kleineren Einheit fortschreitet. D.h., es ergeben sich notwendigerweise Zentren des Bildaufbaus (negativ oder positiv). Auf die Auflösung des vereinzelten Elementes folgt konsequent der systematische Zusammenhang in einem additiven Verband. Die Grundfläche ist dabei wiederum das Quadrat, so dass das Auge mühelos einen Zusammenhang über die Achsiallage der Einzelelemente zur übergeordneten Figur herstellen kann.”
(Hans-Peter Riese)
Termine
Eröffnung 22. Jänner 2022, 11:00 - 14:00 Uhr
23. - 31. Jänner 2022, Mo - Fr 15:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:30 - 12:30 Uhr
1. - 24. Februar 2022, Mo - Fr 15:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:30 - 12:30 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt